Prophylaxe

Das Hauptgebiet der häuslichen Mundhygiene ist das Zähneputzen.

Um die Plaquebildung zu vermeiden, genügt insofern Zähneputzen von mindestens einmal pro Tag, am besten abends. Daneben kann zwischendurch nach eigenem Ermessen geputzt werden (z.B. bei üblem Geschmack, Mundgeruch). Wichtig ist aber, dass mindestens einmal sehr sorgfältig geputzt werden muss, damit wirklich nirgendwo Plaque übrig bleibt. Untersuchungen haben gezeigt, dass nach zwei Minuten putzen mit der Bürste bei richtiger Putztechnik mit der richtigen Bürste bei richtigem Druck keine Plaque mehr entfernt wird. Der richtige Druck liegt bei etwa 150 g, dem Gewicht einer Orange. Aber: Das Zähneputzen ist zu ergänzen durch Hilfsmittel wie z.B. Zahnseide, Interdentalbürsten und Zahnhölzer, um auch wirklich alle Stellen von Plaque zu befreien. Bei zu häufigem und zu langem Zähneputzen nach der falschen Putztechnik mit einem zu hohem Druck können Zahnschmelz und Zahnfleisch verletzt werden.

Dieser Film zeigt, wie nach einem Verlust des ersten Molaren verschiedene Dinge passieren. Ein Drift der distalen Zähne kann ebenso wie der noch bedeutendere Knochenabbau durch Minderbelastung eine einfache Implantatinsertion ohne komplexe Augmentationsbehandlungen behindern.