Mineralisationsstörung des Knochens als Folge eines Vitamin-D-Mangels oder eines Defekts der Nierentubuli mit renalem Phosphatverlust. Der normale Knochenumbau wird durch mangelhafte Mineralisation des neu gebildeten Osteoids gestört, während der osteoklastische Knochenabbau normal abläuft.
Bei Vitamin-D-Mangel im Säuglings- und Kleinkindesalter und vom 3. Lebensjahr bis zur Pubertät als Spätrachitis auftretende Osteomalazie.
Symptomatik:
Deformierungen und Verkrümmungen der Knochen mit unregelmäßigen Verdickungen durch vermehrte periostale Osteoidbildung. Die Schädelkalotte ist weich und eindrückbar (Kraniotabes). Später kann ein Quadratschädel zurückbleiben.
Im Kieferbereich entstehen typische Deformierungen, die auch nach Beseitigung des Vitamin-D-Mangels bestehen bleiben.
Der Oberkiefer zeigt eine Kompression mit lyraförmigem Zahnbogen und hohem Gaumengewölbe sowie Protrusion im Frontzahnbereich und offenem Biss.
Im Unterkiefer bilden die Eck- und Schneidezähne eine grade Linie, die Kieferwinkel sind abgeflacht.
An den Zähnen findet man Schmelzhypoplasien und eine Vergrößerung der Pulpenräume.
Prophylaxe:
Durch prophylaktische Gaben von Vitamin D bei Neugeborenen und Säuglingen kann die Entwicklung einer Rachitis vermieden werden, so dass dieses Krankheitsbild heute selten geworden ist.
Therapie:
Ursachen:
Symptomatik:
Generalisierte Schmerzen des gesamten Skeletts. Die vorher normale Knochenstruktur wird in weiches Osteoid umgewandelt. Dadurch kommt es zu Verkrümmungen und Deformierungen des Skeletts. Im Schädelbereich findet man breite, nicht verkalkte Osteoidsäume, die im Röntgenbild als verwaschene Strukturen mit fleckigen, oft recht spärlichen Verkalkungen zu erkennen sind.
Therapie: