Konservierende Zahnheilkunde

Neben der falschen Putztechnik gibt es weitere Faktoren, die ein erstes Freiliegen von Wurzelzement (nur dünne Schicht) und Wurzeldentin begünstigen. Hierzu zählen: dünner vestibulärer Alveolarknochen, empfindliche Gingiva oder Parodontalerkrankungen. Auch übermäßige Rohkostnahrung mit viel Säften und Zitrusfrüchten führt zu initialem Mineralverlust. Putzdefekte gehen teilweise ohne Kariesbeteiligung einher.

Nach Reinigung und Trockenlegung der Zahnhartsubstanz wird mit Ätzgel aufgeraut. Danach werden Primer und Bond oder ein Einkomponentenadhäsiv aufgetragen, Kompositmaterial passender Farbe in den Defekt gefüllt und mit Licht gehärtet.

Putzschäden; dünn auslaufender Schmelz im Schliffpräparat
Putzschäden; dünn auslaufender Schmelz im Schliffpräparat
Putzschäden im Schliffpräparat
Putzschäden im Schliffpräparat<br>
Schmelz-/Dentinerosionen
Schmelz-/Dentinerosionen<br><br>
Putzdefekt am Zahn 22; aufgetragenes Ätzgel
Putzdefekt am Zahn 22; aufgetragenes Ätzgel<br>
Füllungstherapie bei Putzdefekten
Füllungstherapie bei Putzdefekten
Lichthärten und Ausarbeiten einer Kompositfüllung
Lichthärten und Ausarbeiten einer Kompositfüllung