Auch wenn die Zahnreihe verkürzt ist, d. h. die letzten Backenzähne fehlen, kommen die Titanwurzeln vielfach zum Einsatz. Zahnmediziner sprechen von einer „Freiendsituation“. Implantate dienen dann als feste Pfeiler für eine Brückenkonstruktion, oder es wird für jeden verloren gegangenen Zahn ein Einzelzahnersatz geplant. ebenso verhält es sich mit einer Schaltlücke: Hier ist die Zahnreihe durch mehrere fehlende Zähne unterbrochen. Beim Einzelzahnersatz hat der Patient den Vorteil, dass die bisherige Mundhygiene mit der Anwendung von Zahnseide beibehalten werden kann. Die Pflege einer Brücke ist da schon aufwändiger. Mit den Einzelimplantaten ist auch eine lückige Zahnstellung möglich, die kleinen Zwischenräume können ästhetisch ansprechender sein.
Nicht zuletzt lässt sich auch ein komplett zahnloser Kiefer mit den knochentief versenkten Kunstwurzeln versorgen, um festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz zu fixieren. Die typischen und bei Prothesenträgern gefürchteten Probleme mit wackeligem sitz, Druckstellen und Entzündungen können sich Implantat versorgte ersparen. Festes Zubeißen und Kauen aller Lieblingsgerichte ist wieder möglich.
Jährlich werden nach Schätzungen in Deutschland zwischen 800.000 und 1.000.000 Implantate gesetzt (laut Deutsche Gesellschaft für Implantologie, DgI). Meist geht es um das schließen einer Einzellücke, das inzwischen häufigste einsatzgebiet der künstlichen Titanwurzeln. Mit dem Aufsetzen einer Zahnkrone kann auf diese Weise ein einzelner Zahn nahezu naturgetreu ersetzt werden. Die Nachbarzähne bleiben unangetastet, weil ein beschleifen wie für eine Brückenverbindung nicht nötig ist. eine gute Nachricht vor allem für jene Zähne, die noch kariesfrei und unversehrt sind – gerade bei jungen Patienten ist das häufig der Fall.
Luegallee 52
40545 Düsseldorf
Telefon: (0211) 601 44 44
Mo.-Fr. 7-22 Uhr
Sa. u. So.* 10-18 Uhr
* sonn- und feiertags
nur Notfallbehandlungen
Luegallee 52
40545 Düsseldorf
Telefon: (0211) 601 23 10
www.zahnaerzte-duesseldorf-oberkassel.de/