Entstehung nach mechanischen Insulten (Lippenkauen) und Wettereinflüssen.
Symptomatik:
Aufgesprungene Lippe, Rhagaden, Schwellung und Rötung im Lippenrot, seltener Ulzerationen.
Therapie:
Einfetten der Lippen.
Bei tiefem Biss, hauptsächlich bei Patienten mit zahnlosem oder zahnarmem Kiefer, bei fehlender Okklusion.
Ferner bei internen Leiden: Eisenmangelanämie, perniziöse Anämie, Diabetes.
Symptomatik:
Einrisse an den Mundwinkeln mit Ulzeration und Krustenbildung (Faulecken).
Therapie:
Hyperplasie der kleinen Speicheldrüsen. Die Erkrankung tritt familiär gehäuft auf; die Landbevölkerung ist häufiger betroffen.
Symptomatik:
Meistens ist die Unterlippe, seltener beide Lippen und sehr selten die Oberlippe allein betroffen. Vergrößerung der betroffenen Lippe (Makrocheilie) mit glasstecknadelkopfgroßen purpurroten, direkt unter der Schleimhaut gelegenen Knötchen, die eine kleine trichterförmige Öffnung aufweisen, aus der sich klare oder schleimige Flüssigkeit entleert. In der Umgebung können leukoplakieartige Veränderungen vorkommen. Bei der Palpation kann man auf der Innenseite der Lippe die Knötchen wie Schrotkugeln tasten.
Differenzialdiagnose:
Lippenentzündungen, Melkerson-Rosenthal-Syndrom (siehe Granulomatosen).
Therapie:
Exzision des Schleimhaut- und Lippenrotstreifens, der die hypertrophischen Drüsen enthält.
Bakteriell infizierte Cheilitis glandularis.
Symptomatik:
Stärkere Schwellung der Lippe mit Eiter- und Fistelbildung sowie Ulzerationen, die sich im Lippenrot mit Schorf bedecken.
Therapie:
Durch Sonnenbestrahlung und Wettereinflüsse.
Symptomatik:
Akute Form: Lippenschwellung, Blasen- und Krustenbildung.
Chronische Form: Exfoliative Entzündung mit blauroter Schwellung, Bläschenbildung, Erosionen, Ulzerationen. Bei längerem Bestehen kann sich ein Lippenkarzinom entwickeln.
Therapie:
Allergische Cheilitis
Granulomatose (siehe Granulomatosen).
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