Mit Leichtigkeit und Entspannung durch die Zahnbehandlung: Diesen Wunsch können wir unseren Patienten erfüllen. Wir bieten in unserer Praxis mit der Lachgassedierung ein einfaches und komplikationsloses Verfahren der Sedierung.
Trotz moderner Zahnmedizin und sicher wirkender Schmerzbetäubung haben viele Patienten ängstliche Gefühle, wenn ein Zahnarztbesuch ansteht. Von leichter Anspannung bis hin zu starkem Herzklopfen und Schweißausbrüchen ist alles möglich. Rationale Argumente helfen da meist nicht weiter. Kennen Sie das?
Um Ihnen dennoch eine entspannte, angstfreie Behandlung zu ermöglichen, bieten wir eine Lachgassedierung. Sedierung leitet sich vom lateinischen „sedare“ ab, das beruhigen bedeutet. Das sanft wirkende Lachgasinhalat wirkt angst- und stressreduzierend mit Gefühlen von Entspannung und Leichtigkeit bis hin zu einem angenehmen Trancezustand.
Das Verfahren eignet sich für Patienten jeden Alters mit mäßig ausgeprägter Zahnarztangst, ebenso bei Problemen mit Würgereiz. Es bietet sich auch sehr gut für ängstliche Kinder an, wenn sie die Behandlung nicht völlig verweigern.
Während der gesamten Behandlung sind Sie bei Bewusstsein und ansprechbar, die Atem- und Schutzreflexe bleiben aufrechterhalten. Das Lachgas senkt auch Ihr Schmerzempfinden. Trotzdem setzen wir es in Kombination mit einem lokalen Anästhetikum ein – zu einem Zeitpunkt, zu dem Sie schon entspannt sind.
In den USA und in England ist die Lachgassedierung schon sehr viel mehr verbreitet als hierzulande. Allerdings ändert sich dies gerade und das Verfahren findet auch bei uns immer mehr Anhänger. Mit einer neuen Generation moderner Geräte zur Verabreichung des Inhalats ist die Anwendung sicher – kein Vergleich zu früheren Zeiten in der mehr als 150-jährigen Geschichte der Lachgasverabreichung.
Eine Überdosierung ist durch eine eingebaute „Lachgassperre“ praktisch ausgeschlossen, unerwartete Nebenwirkungen sind sehr selten. Unter anderem bei Schwangerschaft, chronischer Lungenerkrankung und geistiger Behinderung ist die Anwendung allerdings ausgeschlossen.
Wie ist der praktische Ablauf? Im Behandlungsstuhl bekommen Sie zunächst eine Nasenmaske aufgesetzt, die es in verschiedenen Größen und Duftrichtungen gibt. Über die Maske erhalten Sie dann 100 Prozent Sauerstoff zugeführt. Anschließend mischen wir nach und nach über mehrere Minuten das Lachgas unter, in einer Konzentration von maximal 50 Prozent. Die Tiefe der Sedierung können wir patientenindividuell regulieren. Ist die gewünschte Entspannung eingetreten, können wir eine Lokalanästhesie setzen.
Unter der Wirkung des Lachgases sind auch längere Behandlungssitzungen von ein bis zwei Stunden möglich. Oft sind unter der entspannten Atmosphäre jedoch generell kürzere Behandlungszeiten möglich. Nach der Sitzung werden Sie noch einmal mit 100 Prozent Sauerstoff versorgt, und Minuten später sind Sie wieder voll verkehrsfähig.
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