Gute Nachrichten für alle Patienten: Ab jetzt heißt es "Bohren – Nein Danke!" Eine neue Therapie ermöglicht die Behandlung von Karies ganz ohne Bohrer und Spritze. Diese schonende Behandlung ist komplett schmerzfrei und erhält zudem die wertvolle Zahnsubstanz.
Mit diesem innovativen Verfahren kann Karies schon im Anfangsstadium wirksam behandelt werden. Dabei ist unerheblich, ob sich der Kariesbefall auf den Glattflächen (der Vorderseite oder Hinterseite des Zahnes) oder in den besonders gefährdeten Zahnzwischenräumen befindet. Die kariöse Stelle wird zunächst mit einem speziellen Gel vorbehandelt. Danach sorgt eine alkoholische Tinktur dafür, dass die Poren im Zahn komplett austrocknen. Abschließend wird ein besonderer Kunststoff aufgetragen, der durch die Poren in die Karies eindringt, dort verhärtet und so den Zahn wirksam versiegelt. Die komplette Behandlung ist einfach und schmerzfrei. Es muss keine Betäubungsspritze gesetzt werden und der ungeliebte Bohrer wird nicht gebraucht.
Bei der herkömmlichen Kariesbehandlung (Zahnfüllungen) mit dem Bohrer, wird der kariös befallene Teil des Zahnes abgetragen – und zusätzlich auch etwas von dem gesunden Zahnmaterial. Dies rettet den Zahn zwar zunächst, langfristig wird er durch den Verlust der Zahnsubstanz jedoch geschwächt. Das Versiegelungs-verfahren hingegen isoliert die Karies im Zahn, sodass sie sich nicht weiter ausweiten kann und erhält den kompletten Zahn.
Weitere Vorteile der Kariesbehandlung ohne Bohrer im Überblick:
Das Verfahren eignet sich für alle Patienten, die bei beginnendem Kariesbefall (Caries initialis) wirkungsvoll vorsorgen und Ihre Zähne langfristig schützen möchten. Ist die Karies allerdings schon in weit fortgeschrittenem Stadium (Caries media und profunda) oder hat bereits Löcher in den Zahn gefressen, kann die bohrerfreie Therapie nicht mehr angewendet werden.
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