19Ihr Patientenmagazin Die Zahnfarbe: von Natur aus reiche Farbpalette Von Natur aus hat übrigens kaum jemand ein reines Zahnweiß, vielmehr gehen die na- türlichen Farben eher ins helle bis dunkle Gelb bis hin zum Braun. Maßgeblich für die Ausprägung ist die Veranlagung, weshalb manche Menschen von Natur aus hellere Zähne haben als andere. Zudem erscheinen die Zähne gelber, je dünner der Zahnschmelz ist, weil das darunter liegende farbbestim- mende Dentin durchschimmert. Der Zahn- schmelz wird auch mit den Lebensjahren durch Abnutzung immer dünner. Die Sicherheit: Zähne müssen gesund sein Bevor die Zähne aufgehellt werden können, sollte immer eine zahnmedizinische Unter- suchung erfolgen. Die vorherige Untersu- chung ist ein absolutes Muss, um eventu- elle Karies, defekte Füllungen, Risse im Schmelz oder freiliegende Zahnhälse aufzu- spüren. Denn das Bleichmittel darf nicht unkontrolliert in das Innere des Zahns ge- langen. Auch sollte das Zahnfleisch frei von Entzündungen sein. Bevor die Zähne aufgehellt werden kön- nen, müssen aufgelagerte Farbstoffe von den Zahnoberflächen entfernt werden. Das ge- schieht während einer Professionellen Zahn- reinigung mithilfe rotierender Instrumente oder einem Salz-Wasser-Gemisch, das unter Hochdruck auf die Zähne gesprüht wird. Erst nach dieser Zahnreinigung lässt sich einschätzen, wie viel tiefer gehende Verfär- bungen an den Zähnen sichtbar sind. Das Vorher-Nachher: Wie viel Aufhellung ist möglich? Nach der Zahnreinigung in der Praxis wird die Zahnfarbe im Patientenmund anhand standardisierter Farbmuster bestimmt – >> Ist- und Soll- Zustand der Zahnfarbe bestimmen: Dabei helfen standardisier- te Farbmuster in Form künstlicher Musterzähne. Sie re- präsentieren die gängigsten in der Bevölkerung vor- kommenden Farben. Auch die computer- gesteuerte Farbmes- sung ist möglich. Foto:VITAZahnfabrik