unsere Leistung: zahnersatz Fotos:dentimages,medeco 4 Gute Zähne schönes Leben Ihr Patientenmagazin E ine Krone ist immer dann sinnvoll, wenn der Zahn viel an Substanz eingebüßt hat. Meist ist eine fortge- schrittene Karies der Grund, aber auch durch einen Unfall kann ein Zahn stark geschädigt sein – etwa wenn ein Teil des Zahns abbricht. Mit einer Krone er- hält der Zahn neue Kauflächen und Seiten- wände, sodass Kaufunktion und Stabilität wiederhergestellt sind. Teil- oder Vollkronen Grundsätzlich kann eine Vollkrone oder Teilkrone zum Einsatz kommen, je nach- dem, wie viel von den Seitenwänden ver- loren gegangen ist. Eine Vollkrone umfasst den kompletten sichtbaren Teil des Zahns und reicht bis an den Zahnfleischrand. Eine Teilkrone wird dagegen nur über die Hälfte des Zahns gestülpt. Je nach individueller Ausgangssituation und Patientenwunsch bieten sich verschiedene Möglichkeiten an hinsichtlich Materialwahl und Ausführung der Krone. Jede hat ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf Haltbarkeit, Qualität, Preis, Ästhetik etc. Ein Guss aus Edelstahl oder Gold Die einfachste Variante einer Krone ist eine Vollgusskrone aus silber- oder goldfarbe- nem Edelstahl. Sie wird im Gussverfahren hergestellt und ist recht stabil und preis- wert. Geht es um die Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung, ist ihr der Vorzug zu geben. Höherwertig ist eine Voll- gusskrone aus einer Goldlegierung („Gold- krone“). Gold lässt sich besser verarbeiten, was die Passgenauigkeit und damit die Qua- lität der späteren Krone deutlich erhöht. Außerdem: Je mehr Goldanteil in der Kro- ne, desto geringer ist die Gefahr, dass sich Substanzen aus dem Metall herauslösen. Aufgrund ihres metallischen Aussehens kommen Vollgusskronen nur für den weni- ger sichtbaren Seitenzahnbereich infrage. Verblendet mit Keramik Für den Frontzahnbereich ist eine Verblend- krone ideal, die – rund um ein Gerüst aus gegossenem Metall – mit einem zahnfarbe- nen Material verkleidet ist. Sie fügt sich un- auffällig in die Zahnreihe ein und wird auch im Seitenzahnbereich gerne eingesetzt. Zur Verblendung ist meist Keramik das Material der Wahl, aber auch Komposit ist möglich. Metallkeramikkronen sind sehr stabil und haben eine lange Haltbarkeit von durchaus über 20 Jahren. Ein Nachteil kann aller- dings sein, dass im Laufe der Zeit bei zu- rückgehendem Zahnfleisch ein schmaler Metallrand sichtbar wird. Dieses Problem lässt sich bei der Anfertigung der Krone mit einer sogenannten Keramikschulter lösen. Der Kronenrand ist dabei ebenfalls aus Ke- ramik gefertigt. Diese Art von Krone macht vor allem Sinn, wenn es um eine Krone im Frontzahnbereich geht. Vollkeramik – ästhetisch optimal Die eleganteste Lösung ist die vollkerami- sche Ausführung, das heißt, sie besteht komplett aus hochwertiger und stabiler Ke- ramik. Das Material ist von Natur aus kör- perverträglich und beständig und über- zeugt auch ästhetisch in jeder Hinsicht. Seine Licht leitenden Eigenschaften kom- men dem des natürlichen Zahnschmelzes sehr nahe. Die Keramikkrone wird Schicht für Schicht aufgebaut und kann farblich op- timal an die Nachbarzähne angepasst wer- den. Ein weiterer großer Vorteil der Vollke- ramikkrone ist, dass sehr häufig auch Teilkronen verwendbar sind. Möglich macht dies die Befestigung am beschädig- ten Zahn durch eine spezielle Klebetechnik (Adhäsivtechnik), bei der eine sehr stabile Verbindung geschaffen wird. In der Präpa- ration des Zahns muss nur wenig Zahn- substanz abgetragen werden. KroneistnichtgleichKrone: die Unterschiede Der krönende Abschluss einer Zahnsanierung ist in vielen Fällen ein Kronen-Zahnersatz. Welche Art dieser Versorgung die richtige ist, entscheiden unter anderem Ihre Ansprüche hinsichtlich Ästhetik, Qualität und Preis. „Sollte bei Ihnen eine Krone notwendig werden, beraten wir Sie umfassend, welcher Kronenzahnersatz für Sie in Frage kommt.“ Keramik oder Gold? Beide Mate- rialien sind hochwer- tig und lange haltbar. Ästhetisch anspre- chender ist allerdings die zahnfarbene Kera- mikkrone – am besten aus Vollkeramik.